Nebennutzungen
Nebenutzungen im Wald und von Waldprodukten
Bei den Nebennutzungen im Wald ist zu unterschieden zwischen: (1) Nebennutzungen die einem Waldbesitzer bisher offen stehen und (2) solchen die einmal potentiell mittel- oder langfristig für den Waldbesitzer interessant oder nutzbar werden könnten oder die eigentlich nur von größeren Waldbesitzern oder dem Staatsforst oder Kommunen erschlossen werden können weil diese hierfür auch Staatsmittel einsetzen können (z.B. Einrichtungen für Erholungsnutzung im Staatswald) und (3) Sonstiges.
(1) Nebennutzungen die auch für kleine und mittlere private Waldbesitzer nutzbar sind sind beispielsweise: Jagdpacht (*), Wildbretverkauf (*), Weihnachtsbäume, Reisig, Beeren & Pilze, Wurzelholz, Rinde. (*) für einzelne Waldbesitzer erst ab einer bestimmten Flächengröße machbar und sinnvoll.
(2) Potenzielle künftige Nebennutzungen oder Nutzungen die wohl auch künftig eher größeren Waldbesitzern, dem Staatsforst oder Kommunen mit Wald offen stehen (?) könnten sein: Erholungsnutzung, CO2-Kontingente (?), Wasserpfennig & Hochwasserschutz, Biodiversität, Naturtourismus
(3) Sonstiges. Nicht forstlich bzw. holzabsatzorientierte Förderungen sind heute fast nur Naturschutzförderungen für wertvolle Wald-Biotope, geschützte Wald-Arten oder besondere Waldbewirtschaftungsformen wie Nieder- und Mittelwald.
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