Biodiversität weltweit

Biodiversität in und Verluste an Primärwäldern

Nur noch 30% der Waldflächen der Erde sind Primärwälder, also nicht bewirtschaftete Urwälder. Gerade sie sind aber Hot Spots der weltweiten Biodiversität. Etwa 50 – 70 % aller Arten der Welt leben hier (www.ape alliance).Der Raubbau an Primärwälder vor allem in den Tropen (Asien, Afrika, Süd- und Mittelamerika und Ozeanien) aber auch borealen Regionen (z.B. Sibirien, Kanada, Nordamerika) ist ungebremst. Die Gründe sind schon lange nicht mehr „nur“ illegaler und legaler Holzeinschlag im Primärwald sondern vor allem die Anlage von Plantagen für Palmöl, Zuckerrohr und Soja.

Je nördlicher der Wald, desto geringer die Baumartenvielfalt auf einer Einheitsfläche. Beispielsweise haben Nadelwälder in Schweden in der Regel weniger als 5 Baumarten pro Hektar. Je stärker man sich dem Äquator nähert, desto höher ist die Vielfalt. Genauso verhält es sich mit der lebenden Biomasse. Nördliche Wälder sind im Vergleich mit tropischen Wäldern arm an lebender Biomasse. In ihr ist Kohlenstoff gespeichert, bis der Baum stirbt. Dann wird dieser wieder frei und auch von nachkommenden Baumgenerationen genutzt. Ein solcher „geschlossener Kohlenstoffkreislauf“ ist jedoch sehr unterschiedlich eng (oder „schnell“) zwischen den verschiedenen Waldtypen geschlossen.

Der Raubbau an Primärwäldern vor allem in den Tropen (Asien, Afrika, Süd-/MIttelamerika, Ozeanien) und auch borealen Regionen (z.B. Sibirien, Kanada, Nordamerika) ist ungebremst. Den Schutz von Primärwäldern durch die Weltgemeinschaft auch finanziell zu tragen, wäre letztlich billiger als die Folgen des Klimawandels und des Biodiversitätsverlustes zu bezahlen (Stern Report), die sehr stark auch mit dem Verlust an Primärwäldern zusammenhängen.



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