Wälder und Energiewende

Deutsche Wälder und Energiewende

Alte Nachhaltigkeitswälder nicht zu Bioenergiewäldern machen: „Gestaltete Bioenergie“ umsetzen!
Aus Sicht des Klimaschutzes und der Biodiversität sollten unsere Wälder nicht zu Energieholzwäldern gemacht werden.
Der aktuell noch hohe Kohlenstoffspeicherstatus unserer Wälder lässt sich nur halten,wenn die Erntealter nicht wesentlich reduziert werden. Berechnungen zeigen, dass eine Reduktion des Erntealters von 127 Jahren auf 60 Jahre den Kohlenstoffvorrat und -speicherfähigkeit dieser Wälder in nur 10 (!) Jahren um 30% reduzieren würde (Prof. E.D. Schulze, Carbon Europe IP, am MPI Jena, Klimaschutzexperte bei Holz von Hier). Das würde auch den Holzvorrat um ca. 1000 Mill. fm innerhalb von 10 Jahren verringern.  Und das wiederum würde alle Klimaschutzmaßnahmen im Energiebereich aufheben (Prof. E.D. Schulze, pers. Mit.).

Generell gibt es aber in den bewirtschafteten Wäldern Europas den Trend, dass die Einschlagszyklen immer kürzer werden. Dies ist gerade für die „Alten Nachhaltigkeitswälder“ in Deutschland im Sinne des Kohlenstoffhaushaltes nicht unproblematisch.  Eine Verringerung der Umtriebszeiten in Wirtschaftswäldern verringert den Holzvorrat und den Kohlenstoffspeicher dauerhaft.

Das widerspricht den Zielen der Energiewende, die ja auf langfristige Nachhaltigkeit und den Klimaschutz ausgerichtet ist.

Nach Ansicht der Initiative Holz von Hier sollte  aus Sicht des Klimaschutzes und der Biodiversität „Gestaltete Bioenergie“ und nicht Bioenergie um jeden Preis umgesetzt werden.


Hintergrundbild: Niederwald. Niederwälder sind alte Waldbewirtschaftungsformen, die schon immer für Energieholz für den Eigenbedarf genutzt wurden. Sie sind durchaus artenreich. Starkes Buchenholz oder generell sägefähiges Stammholz für Energiezwecke zu nutzen ist, auch im Sinne des Klimaschutzes, aus Sicht von HOLZ VON HIER nicht sinnnvoll. HOLZ VON HIER setzt sich für eine gestaltete vernüftige Bioenergienutzung ein.


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